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Freitag, 3. April 2020

Chirurgische Einblicke in Corona-Zeiten aus Nordrhein-Westfalen

Eine junge Assistenzärztin aus der Chirurgie bedankte sich heute bei mir, genauer gesagt rief sie mich extra deshalb an: Jedesmal, wenn sie mit hustenden Patienten zu tun hat und auch, wenn sie Kontakt mit Corona-Infizierten hatte, nimmt sie abwechselnd Killersonode Infekt und Auroralis ein-beide Fläschchen trägt sie in ihrer Kitteltasche! Sie ist trotz vieler Corona-positiver Kollegen und Krankenschwestern, mit denen sie über Wochen Kontakt hatte, mit dieser Strategie weiterhin Corona-negativ! Sie musste einem Oberarzt assistieren, der einen Eingriff bei einem positiven Patienten vornehmen musste. Der Oberarzt war hinterher infiziert mit Corona-Viren, sie aber nicht!

Ich muss gestehen, ich hatte in dieser Woche einen Kontakt mit einem Patienten aus Heinsberg-als er aufstand, erwähnte er seinen Wohnort! Ich muss gestehen, dass ich  sofort einen kräftigen Schluck aus der Auroralisflasche und aus der Killersonode Infekt-Flasche nahm ....Man sagt ja, die Einwohner von Heinsberg sind stigmatisiert.....Er hatte sich übrigens auf die gleiche Weise im Corona-Nest Heinsberg über Wasser gehalten. Toll!

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