Hausarztpraxen müssen zur Zeit das Allerschwierigste im Leben schaffen:
2 völlig gegensätzliche Lager zufriedenzustellen.
Ja, wir haben die letzten Wochen Schnelltests, PCR-Tests in Masse durchgeführt und die ganze damit verbundene Bürokratie nach Feierabend geschafft. 2 unserer Helferinnen haben uns darauhin verlassen aus Erschöpfung.
Wir wurden förmlich angefleht zu impfen, und haben das auch gemacht seit einigen Wochen. Viele Patienten haben uns ihr persönliches Schicksal erzählt und erklärten, warum sie unbedingt vor allen anderen geimpft werden wollten, baten um Berechtigungsscheine für die Impfzentren, wenn sie altersmäßig noch nicht an der Reihe waren. Unter den über 60-jährigen, die an der Reihe waren, gab es regelrechte Kämpfe um die Proirisierung .Lange Schlangen standen um das Altenheim herum, wo sich unsere Praxis befindet. Seit 7.Mai kam jetzt noch ein weiteres Formular dazu, das beim Impfen naben den ganzen anderen Formularen noch ausgefüllt werden muss.Die Server der Kassenärztlichen Vereinigung, wohin die Imopfungen gemeldet werden, waren regelmäßig so überlastet, dass tägliche Meldungen nicht möglich waren. Auch abends und nachts konnte über Tage nichts gemeldet werden!
Auf der anderen Seite führten wir unermüdlich Aufklärungsgespräche , welcher Impfstoff der Beste wäre für den einzelnen Patienten. In diesem Zusammenhang möchte ich Herrn Prof. Schwarz von der Universität Regensburg sehr herzlich danken, der unermüdlich Webinare über Coronaimpfstoffe abhielt! Durch ihn erfuhr ich auch erstmalig von dem Antigen von Prof. Stöcker, dem ehemaligen Chef von Euroimmun, noch bevor er bei Stern TV auftrat.....Aufklärung ist wie immer alles! Auch überzeugte Impfgegner lassen sich interessanterweise gerne beraten, und jeder Mensch entscheidet alles selbst in seinem Leben. Es ist die Aufgabe eines guten Arztes jeden dort abzuholen, wo er steht.
Nächste Woche werden wir erstmalig den Impfstoff von Johnson/Johnson bekommen, die letzten Wochen bekamen wir Biontech und Astra zeneca. Astra zeneca wollte niemand von den Älteren, während die jüngeren ihn uns aus den Händen rissen. Schwierig war auch, dass wir erst montags erfuhren, wieviel Impfstoffe wir für die laufende Woche wirklich bekamen! Dann glühten immer die Telefone zusätzlch zu allen anderen Leistungen, die eine Kassenpraxis erbringen muss!
Letzte Woche hatten wir einen kompletten Stromausfall in der Praxis neben 2 anderen Geschäftseinheiten wegen Überspannung durch Gewitter: Alle noch nicht verimpften Impfungen waren bedauerlicherweise am Donnerstag 20 Grad warm, da der Kühlschrank natürlich neben Telefon und Licht und Strom für die Computer auch ausgefallen war----wir mussten sie dokumentierterweise vernichten.
Indische Mutationen (Variationen) gibt es auch schon in unserer Stadt und in den Nachbarstädten, so dass niemand trotz Impfung sicher sein kann nicht zu erkranken.
Remeber: Horst Seehofer wurde mit Biotech geimpft und erkrankte 4 Wochen später an Corona, vermutlich an einer anderen Mutation, besser Variation.
Nebenwirkungen nach Impfungen traten meist innerhalb von 24 Stunden auf und verschwanden nach 48 Stunden in der Regel bei Astra zeneca und Biontech.
Uwee (HerbaLux) half hervorragend zur Vermeidung von Impfnebenwirkungen und auch nach den Impfungen stärkte es die Patienten.
Wir nehmen weiter 10 Tropfen Auroralis und 10 Tropfen Killersonde infekt vor Betreten der Praxis, machmal auch 2 Tropfen in Nase.